Schon mein dänischer Großvater, Jeppe Kristian Jeppesen, war nicht nur Fischer, sondern auch Fotograf. Und er dokumentierte das harte Leben der Seefahrer in den 50er/60er Jahren mit Bildern, die damals im GEO Magazin erschienen und zum Teil auch heute noch im Fischereimuseum in Esbjerg zu sehen sind. Da bin ich auf meinen Opa (oder besser auf meinen Morfar, wie man in Dänemark sagt) mächtig stolz; und dankbar, dass er mir das Foto-Gen quasi mit in die Wiege gelegt hat.
Bereits als kleiner Junge war ich schon völlig begeistert vom Fotografieren und der Technik, die damit verbunden ist. Auch mein fotobegeisterter Vater förderte meine Leidenschaft und schenkte mir in früher Jugend eine (natürlich noch analoge) Spiegelreflexkamera mit einer großen Auswahl an Objektiven. In der Schule konnte ich dann als Leiter der Foto-AG meine Begeisterung im Fotolabor an meine Klassenkameraden weitergeben und bis heute hat sich an meinem Wissensdurst und meiner Leidenschaft (auch vielleicht eine Art Spieltrieb) für immer neues Foto-Equipment nichts geändert.
Auch heute verliere ich bei der Bildbearbeitung regelrecht „Zeit und Raum“ und schaue nachts um 3 Uhr überrascht auf die Uhr, wenn ich wieder viele Stunden mit meiner Lieblings-Software „Lightroom“ und „Photoshop“ verbracht habe. Eigentlich war mein eindeutiger Berufswunsch, Rockstar zu werden. Aber da ich musikalisch so völlig talentfrei bin, habe ich kurzerhand die Seiten gewechselt und mich auf das Fotografieren meiner Idole und Lieblingsmusiker konzentriert.
Unter www.toddevision.de könnt Ihr die Ergebnisse dieser bis heute andauernden Leidenschaft sehen.
Und überhaupt spielt Musik seit meiner Kindheit eine große Rolle für mich; klar, als „Kind der 80er“ war ich auf unzähligen Konzerten unterwegs und habe es geliebt, an meiner Vespa herum zu schrauben und mit ihr zu meinem Lieblingsplattenladen zu fahren, um mir vom Taschengeld die neuesten Scheiben zu kaufen. Ich kann mich noch an mein erstes Konzert 1983 erinnern: Depeche Mode in der Laeiszhalle…ein absolut legendärer und prägender Abend für mich!! Und schon damals habe ich mein Lieblings-Getränk für mich entdeckt: Gin-Tonic! Ein echter Klassiker, der immer passt: zum Freude begießen; ab und zu zum Männer-Schupfen Kurieren oder einfach zum Abschluss eines gelungenen Tages.
Genau, wie Annika, bin ich immer glücklich, auf Reisen sein und die Welt entdecken zu können; mit meiner Frau zusammen, natürlich. Wir sind, gleich, ob unterwegs oder ganz unspektakulär daheim, einfach so glücklich und dankbar, dass wir uns haben und wir unser Leben gemeinsam genießen können. Dass Annika so gerne in der Küche zaubert, kommt mir mehr als entgegen, da ich selbst auch so gern esse und ich ihre Kreationen ganz besonders mag. Ich schmecke eben die viele Liebe, die als Zutat ganz offenbar überall mit enthalten ist.
Worauf ich jetzt aktuell noch dringend warte, das ist die nächste Tour meiner Favoriten-Künstlerin Mylène Farmer. Obwohl ich kein Wort Französisch spreche, bin ich seit vielen Jahren großer Fan dieser französischen Sängerin, die in Frankreich ein absoluter Superstar ist und die mir mit ihren extravaganten Shows schon mehrfach den Atem geraubt hat. …so langsam wird`s `mal wieder Zeit, Mylène!